BEHG-Abgabe 2024
Das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) hat das Ziel, ein effektives Preissignal einzuführen, das auf der CO2-Intensität basiert. Dadurch soll ein Anreiz geschaffen werden, die Emissionen fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Es gilt das Verursacherprinzip. Bei Brennstoffen erfolgt die transparente Weiterleitung der Kosten verursachergerecht über die Lieferkette bis zum Endverbraucher.
Die Konsequenz:
Jede Abfallart wird mit dem gültigen Zertifikatspreis und einem Standard-Emissionsfaktor multipliziert. Nur das CO2 aus fossilen Anteilen der Abfallgemische wird bepreist, nicht das „biogene“ CO2 aus organischen Abfällen. Die Anzahl der benötigten Zertifikate hängt damit von der Abfallzusammensetzung ab.